In der Medizin wird im Operationssaal, auf Intensivstationen und in der Neonatologie in speziellen Fällen eine (beabsichtigte) milde therapeutische Hypothermie oder tiefe Hypothermie durchgeführt.
Da die Blutprodukte gekühlt aufbewahrt werden, besteht das Risiko, dass die Körpertemperatur des Empfängers abnimmt und es zur Unterkühlung (Hypothermie) kommt.
In dieser Studie mit 466 Patienten nach schwerer, traumatischer Hirnschädigung erfolgte die Hypothermie im Durchschnitt 1,8 Stunden nach der Hirnverletzung.
Durch die therapeutische Hypothermie kann nicht nur die Mortalität der Kinder gesenkt, sondern vor allem auch das neurologische Outcome verbessert werden.
Eine Kühlung auf weitaus tiefere Temperaturen wird als tiefe Hypothermie bezeichnet, dabei kann es zu lebensgefährlichen Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen, Stoffwechselentgleisungen, und Herzstillstand kommen.
So versucht der Körper einerseits Wärmeverluste (Hypothermie), die durch den Operationsverlauf entstanden sind, auszugleichen, aber andererseits können auch andere Ursachen für das Zittern verantwortlich sein.