Als Ursache des Verschwindens des Steinsperlings gelten neben menschlicher Nachstellung und einer zunehmenden Nistplatzkonkurrenz mit Star und Haussperling auch kühlere, feuchtere Sommer.
Wegen des Bestandsrückgangs wurde der Haussperling auch auf die Vorwarnliste der gefährdeten Arten aufgenommen, obwohl der Bestand absolut gesehen noch sehr hoch ist.
Der Feldsperling, dessen Lebensraum sich teilweise mit dem des Haussperlings überschneidet, wird dabei vom Haussperling allein schon durch dessen früheren Brutbeginn verdrängt.
Die Auseinandersetzungen mit artfremden Nistplatzkonkurrenten wie Star oder Haussperling ähneln intraspezifischen Auseinandersetzungen, nur wird der Gegner in diesem Fall nicht selten verletzt oder getötet.
Auch der Rücken ist gestreift; diese Streifung ist auch beim Weibchen erkennbar, das insgesamt aber nur schwer vom weiblichen Haussperling zu unterscheiden ist.