Dies ist eher auf eine analogische Neuerung zurückzuführen und weniger darauf, dass in den anderen westgermanischen Sprachen die Gemination beseitigt worden ist.
Es handelt sich allerdings nicht um eine historische bzw. diachrone Erklärung, denn der geschichtliche Ursprung der Konsonantenverdoppelungen liegt in einer früheren langen Aussprache (Gemination).
In gewissen deutschen Dialekten allerdings symbolisiert die Buchstabenverdoppelung durchaus eine Gemination des Konsonanten und steht nicht im Zusammenhang mit der Länge des vorangehenden Vokals.
Diese Gemination ist einerseits den Satzmelodien geschuldet, anderseits hin und wieder auch ein prosodisches Stilmittel, das für Betonungen und gegebenenfalls den Transport von kleinen Bedeutungsvarianten in Wortgruppen benutzt wird.
Gemination () bezeichnet in der Linguistik Dopplungen von Lauten oder Wörtern sowie die damit einhergehenden sprachlichen Phänomene, wie z. B. eine längere Aussprache.
Die gleiche Rechtschreibung wird teilweise verwendet, wenn eine Gemination von [], wie in, das deshalb teilweise auch geschrieben wird, auftritt, was die Transkription zu „rrh“ verschiebt.