Bis in die späten 1960er Jahre nutzte die akademische Forschung über Frauengeschichte, Frauenforschung und Frauen in der Literaturwissenschaft lediglich empirische Herangehensweisen.
Unter Bauers Leitung machte sich die Akademie besonders in den Arbeitsschwerpunkten Historische Frauenforschung, Südwestdeutsche Landesgeschichte und Allgemeine Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit einen Namen.
Feministische Literaturwissenschaft stand unter anderem auf den Schultern der bis heute von Vereinzelung geprägten literaturwissenschaftlichen Frauenforschung.
Innerhalb der Frauenforschung wurde die Frage zur mangelnden Präsenz weiblicher schöpferischer Musikerinnen in der Geschichtsschreibung und – mit bedingt dadurch – in der heutigen öffentlichen Praxis gestellt.