Ihre Schwerpunkte in der akademischen Lehre waren: Empirische Sozialforschung, Frauenforschung, Sozialisationsforschung, Erkenntnistheorie, Wissenssoziologie und Wissenschaftssoziologie.
Dazu gehören Belletristik, Biografien, Sachbücher zu Frauenthemen, Frauenforschung und Feministische Theorie, außerdem gibt es kurze Rezensionen zu Krimis und Mädchenbüchern.
In seiner wissenschaftlichen Arbeit beschäftigte er sich unter anderem mit der Geographie des Bildungs- und Qualifikationswesens, der Arbeitsmarktforschung und der regionalen Frauenforschung.
Ilse Lenz ist Mitherausgeberin der Buchreihe Geschlecht & Gesellschaft des Verlags für Sozialwissenschaften und war Sprecherin der Sektion Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.
Bis in die späten 1960er Jahre nutzte die akademische Forschung über Frauengeschichte, Frauenforschung und Frauen in der Literaturwissenschaft lediglich empirische Herangehensweisen.
Inzwischen wird auch kritisiert, dass eine „in der Frauenforschung weit verbreitete Sichtweise […] eine Unterdrückungshierarchie [konstruiert], in der die rassistische Diskriminierung zum Nebenwiderspruch erklärt wird.
Innerhalb der Frauenforschung wurde die Frage zur mangelnden Präsenz weiblicher schöpferischer Musikerinnen in der Geschichtsschreibung und – mit bedingt dadurch – in der heutigen öffentlichen Praxis gestellt.