Deutlich war an diesem Umweltbegriff seine menschliche Perspektive (Anthropozentrismus): Im Wesentlichen sollte die menschliche Umwelt weiterhin lebenswert erhalten werden.
Damit einher gehe ein Anthropozentrismus, der die Welt entzaubere: Man glaube nicht mehr an Geister und Kräfte, sondern verlasse sich auf Vernunft und die eigene Kraft.
Im Anthropozentrismus bestehen moralische Verpflichtungen nur gegenüber Menschen; Natur ist nur schützenswert, sofern dies im instrumentellen oder auch nicht-instrumentellen (ästhetischen, symbolischen, identitätsstiftenden etc.) Interesse von Menschen ist.
Auch manche Vertreter eines rigide auf die Erhaltung natürlicher Gleichgewichtszustände ausgerichteten Denkens wenden sich gegen einen dem entgegenstehenden Anthropozentrismus.