Moderne Kopierpapiere werden durch Spezialpapiermaschinen bereits dreilagig hergestellt, um dem Produkt gezielte Qualitätseigenschaften wie verbesserte Verdruckbarkeit mitzugeben und weisen eine Alterungsbeständigkeit von über 200 Jahren auf.
Speziell bei kohlenstofffaserverstärkten Belägen muss die Alterungsbeständigkeit und die Erweichungstemperatur des Matrixwerkstoffes möglichst hoch sein.
Solche Verfahren werden oft in Normen festgelegt, um einheitliche Prüfverfahren und somit vergleichbare Angaben zur Alterungsbeständigkeit von Produkten unterschiedlicher Hersteller zu erreichen.
Die Verwendung von wesensgleichem Materialien, die Gewährleistung der Entsäuerung und Pufferung sowie das Verwenden geeigneter nichtflüchtiger Konservierungsmittel lässt eine hohe Alterungsbeständigkeit des angefaserten Papiers erwarten.
Mit Alterungsbeständigkeit wird die Eigenschaft eines Materials oder eines Bauelements bezeichnet, seine physikalischen Eigenschaften im Laufe eines längeren Zeitraums zu verändern.
Entgegen der Normung werden auch alterungsbeständige Recyclingpapiere angeboten, da durch Forschungsergebnisse nachgewiesen wurde, dass sich Holzschliff und Alterungsbeständigkeit nicht ausschließen.
Maßgeblich für die insgesamt gute Ökobilanz des Werkstoffs ist jedoch vor allem seine besonders lange Nutzungsdauer, bedingt durch die hohe Alterungsbeständigkeit.