Kanonade bezeichnet einen andauernden, in der Regel einseitigen, Beschuss gegnerischer Truppenteile, ihrer Stellungen oder von Ortschaften durch Geschütze.
Nach der etwa 30 Minuten dauernden Kanonade rückten in lockerer Formation 10 französische Bataillone frontal auf die preußisch-russischen Infanterielinien vor.
Die auf höherem Gelände positionierten Russen eröffneten nun mit ihren Feldgeschützen eine Kanonade, die durch Rauchentwicklung in dem teilweise unwegsamen Gelände die Sicht erschwerte.
Obwohl es im Verlauf des Krieges zu keiner großen Feldschlacht kam, wurden besonders durch Belagerungen und Kanonaden weite Teile des heutigen Mittel- und Süddeutschlands verwüstet.
Die von osmanischen Truppen und einheimischen Kämpfern verteidigte Stadt fiel nach einer heftigen Kanonade und mehreren Sturmversuchen nach elf Tagen Belagerung.