An der Südseite des Kirchenschiffes auf einer Empore von 1690 befindet sich der Albertsdorfer Chor mit Familienwappen und anderen mystischen Malereien.
Die Lichtführung trägt dazu bei, dass die Kirche keine mystische Atmosphäre erzeugt, sondern in der Tradition eines hellen, nüchternen Predigtraums steht.
Um den ursprünglichen, gewollt mystischen Raumeindruck zu erhalten, wurden die dafür so wichtigen Farbverglasungen unmittelbar nach Kriegsende wiederhergestellt.
In farbiger, bildreicher, manchmal überladener Sprache wird ein mystisch-traumartiges und melancholisches Bild vergangener Zeiten mit Königen, Bischöfen, Rittern, Hofnarren und Propheten beschworen.
Nachdem sie Opfer von Verleumdungen und sonstigen Prüfungen wurde, führte sie ein verborgenes Leben, in welchem sie sich dem mystischem Gebetsleben widmete.