In den 1990er Jahren gründete sie die Frauenrechtsorganisation medica mondiale mit dem Ziel, kriegstraumatisierten Frauen medizinische und psychologische Hilfe zu leisten.
Der eigentliche, experimentelle Teil der Arbeit bestand in einem Fallbericht über einen kriegstraumatisierten jungen Mann, den er über mehrere Wochen täglich denselben Fragebogen beantworten ließ.
Trotz wiederholter Konflikte mit seinen Vorgesetzten führte er mit den kriegstraumatisierten Soldaten eine Gesprächspsychotherapie nach seinem eigenen Konzept durch.
Grundlagenforschung zu den Veränderungen von kriegstraumatisierten Agrargesellschaften und nachkolonialen Entwicklungsmodellen sowie Auftragsforschung für Entwicklungsagenturen bildeten den Ausgangspunkt für neue theoretische und methodische Ansätze der Entwicklungspolitik.