Nach Norden hin senken sich die kohleführenden Schichten immer tiefer unter die Erdoberfläche, was den Betrieb von Bergwerken zum Steinkohleabbau erfordert.
In den steil einfallenden Mulden- bzw. Schuppenschenkeln kommen auch die ursprünglich tiefer gelegenen, kohleführenden Schichten recht nah an die Erdoberfläche heran, was den Abbau der Kohle dort ermöglicht hat.
Die kohleführenden Schichten sind schwach bis intensiv deformiert und stellenweise tektonisch verstellt, so dass das Flöz partienweise auskeilt und an anderen Stellen eine Flözverdoppelung zu beobachten ist.
Auch war damals die Bergbautechnik so weit fortgeschritten, dass die mächtigen Deckgebirge über den kohleführenden Schichten im nördlichen Ruhrgebiet mittels steiler Schächte durchteuft werden konnten.