Was da nämlich auf den ersten Blick heiter-naiv, selten auch düster, daherzukommen scheint, ist intim hintersinnig und tiefgründig fragend, immer und vor allem aber: malerisch.
Denn obwohl sich ihre Kunst ständig verändert (die großen Köpfe treten in den Hintergrund, Büsten und Ganzfiguren werden zahlreicher), entstehen ab 2007 ähnlich hintersinnig-poetische Skulpturen.
Dies ist nicht wörtlich zu nehmen, denn seine Stücke, auch seine Komödien, sind keine plumpe Aneinanderreihung von publikumswirksamen Szenen, sondern oft ernsthaft und hintersinnig.
Prägend für die Aufführungen waren die drei stoisch ernsten Charaktere, die mimisch und musikalisch auf hohem Niveau feine, hintersinnige bis absurde Szenen hervorbrachten.
Christian Horn sieht für Filmstarts.de „hintersinnig-boshaften Humor“ und „denkwürdige Figuren“ und bezeichnet Men & Chicken als „provokant-unterhaltsame Arthouse-Komödie“, merkt jedoch an, dass sie nicht an Jensens vorherige Ausflüge ins Komödienfach heranreiche.
Dass „mitunter die Glaubwürdigkeit etwas strapaziert wird, um das moralische Dilemma der Figuren zuzuspitzen, sieht man dem hintersinnigen Film gerne nach.