Zu den Leistungen der byzantinischen Kunst gehört die Entwicklung eines mobilen Kultbildes, der Ikone, die zu einem zentralen Bestandteil der orthodoxen Liturgie wird.
Kunstgeschichtlich hat diese Figur keine herausgehobene Bedeutung; durch ihre Vermarktung hat sie jedoch in gewissem Sinne der Marienstatue den Rang als Kultbild abgelaufen.
Erst jetzt rückte das häusliche Andachtsbild als eigenes Motiv in den Mittelpunkt und ist nicht mehr durch formale Ähnlichkeit von den Kultbildern der Sakralräume abhängig.