So wird der Autorin bisweilen „Infantilisierung“ vorgeworfen oder eingeräumt, dass ein so umfangreiches Werk zwangsläufig eine gewisse Unausgeglichenheit mit sich bringt.
Diese Namensbildung gegenüber Schwarzen und Indios kann im zeitgenössischen Kontext eher als Form der Infantilisierung denn als Zeichen der Zuneigung gelesen werden.
Ein anderer Aspekt der Infantilisierung sei die feste kulturelle Verankerung der erlernten Hilflosigkeit in den Strukturen des Wohlfahrtsstaates der letzten Jahrzehnte.
Sie sehen die Infantilisierung und das Styling von erwachsenen Frauen wie Kinder allein als Mode und als Ausdruck von Selbststilisierung ohne jeden Bezug zu sexuellen Vorlieben oder Bedürfnissen.
Dieser sah die Urteilsbildung der Bürger durch Unterhaltungsindustrien wie das Fernsehen gefährdet und befürchtete so eine Infantilisierung der Gesellschaft.