In den Leitlinien wird zunächst der Begriff Essstörungen, die zumeist psychosozialen Ursachen, die Auswirkungen sowie die Adressaten klar umrissen und abgegrenzt.
Es werden Patienten mit den verschiedensten psychiatrischen Krankheitsbildern, insbesondere Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen, Störungen wegen psychischer Überlastung oder Erschöpfung, Essstörungen, organische Störungen und Schlafstörungen behandelt.
Weiter als Pro-Ana und Pro-Mia geht die Antipsychiatrie, eine Bewegung, deren Anhänger jegliche Einordnung in die medizinische Kategorie der psychischen Störung ablehnen, darunter auch Essstörungen.
Als Spätfolgen könne es noch im Erwachsenenalter zu Essstörungen, Süchten, posttraumatischen Belastungsstörungen und anderen psychischen und psychosomatischen Erkrankungen kommen.
Es wurde gezeigt, dass die interpersonelle Psychotherapie eine effektive Behandlung für Depression ist und sie wurde angepasst, um Sucht- und Essstörungen zu behandeln.