So kritisierte er das den Adel nachahmende Auftreten Neureicher, verurteilte unmoralisches Verhalten, während er tugendhafte Liebespaare über widrige Umstände triumphieren ließ.
Denn nicht Ausgang oder Ergebnis der jeweiligen Handlung sind aus stoischer Sicht dafür entscheidend, sondern die vernunftgemäße Vorprüfung und die tugendhafte Absicht.
Im Zeitalter der Aufklärung im 18. Jahrhundert wurde die tugendhafte sensibilité zu einem ethischen und ästhetischen Ideal, das um 1750 Einzug in die englische und französische Romanliteratur hielt.
Ihm zur Seite stand eine holdselige und tugendhafte Gattin und diese wie auch ein fünfjähriges, munteres Knäblein machten des Burggrafen ganze Freude und Seligkeit aus.