Sein Motiv könnte das Bedürfnis gewesen sein, Numa gegen Anwürfe antirömischer Griechen zu verteidigen, die ihn wegen seiner sabinischen Herkunft als Barbaren darstellten.
Die Oper beginnt mit einer römisch-sabinischen Massenhochzeit und einem entsprechenden Jubelchor auf ebenso fruchtbare wie friedliche binationale Ehen.
Dabei sei in dem wilden Getümmel, das sich nach dem Übergriff der Römer auf die sabinischen Frauen ergab, eine besonders schöne Sabinerin von einer Gruppe von Römern hinfortgeführt worden.
Der Opfertisch, die Eiche, der Berg, die Bäume und alle Gebäude sind zur Hochzeitsfeier der römischen Jünglinge mit den sabinischen Jungfrauen mit Blumenkränzen geschmückt.