Letztlich wurde die konstitutionelle Monarchie eine historische Übergangserscheinung, weil im 20. Jahrhundert das demokratische Prinzip übermächtig wurde.
Die Furcht vor der Anarchie oder der Einführung einer Republik sowie die Unabwendbarkeit der Geschichte veranlassen auch den Fürsten, für die konstitutionelle Monarchie zu stimmen.
Als Ideal galt ihm der preußische Staat als konstitutionelle Monarchie unter Führung eines aufgeklärten, starken Souveräns; Demokratie und Republik misstraute er.
Das belgische politische System ist demokratisch ausgerichtet und gesamtstaatlich als konstitutionelle parlamentarische Erbmonarchie organisiert, in der seit 1831 die Macht des Königs als Staatsoberhaupt durch die Verfassung eingegrenzt wird.