Es gibt sodann keinen Grund mehr, das Gesellschaftliche nicht anzuerkennen, und so kann anschließend gefragt werden, wie sich gesellschaftlich notwendige Umgangsformen (auch auf politisch-diplomatischer Ebene) vergeistigen und verfeinern lassen.
Ebenfalls diplomatischer Natur sind Gesandtschaften, die als dauerhafte Einrichtungen (Vertretungen) im heutigen zwischenstaatlichen Verkehr allerdings kaum noch in Erscheinung treten, sowie Handelsvertretungen mit diplomatischer Aufgabe.
Diplomatischer Kontakt zwischen verschiedenen Nationen findet z. B. zwischen den jeweiligen Botschafte(r)n und Regierungen oder im Rahmen von diplomatischen Foren statt.
Die deutsche Seite stellte für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen die klare Bedingung, dass die deutsche Frage dabei offenbleibt und durch den Austausch nicht berührt wird.
Aufträge von Herrscherhäusern kamen unter anderem von bibliophilen Fürsten, aber auch zur Herstellung repräsentativer diplomatischer Geschenke wie Grußadressen, Erinnerungsmappen, Diplomen, Mappen zu Auszeichnungen oder auch prachtvoller Einbände von Musikhandschriften.
Allerdings ergibt die historische Betrachtung vergangener diplomatischer Zwischenfälle, dass der Vorfall häufig den Siedepunkt eines brodelnden Konfliktes zwischen Nationalstaaten oder ihnen feindlich gesinnten Organisationen darstellte.
Allerdings hatte die sowjetische Führung das Problem der Kriegsgefangenen in der Vorbereitung des Staatsbesuchs nicht offiziell erwähnt, sondern vor allem auf eine mögliche Aufnahme diplomatischer Beziehungen hingewiesen (→ Alleinvertretungsanspruch).