Weil der Tastendruck keinen nennenswerten Einfluss auf die Lautstärke des Tons hat, ist die artikulatorische und agogische Gestaltung des Spiels umso wichtiger.
Mit den massigen, mitunter überladenen Akkorden konnte er je nach dynamischer und agogischer Verwendung dramatische Effekte erzielen, ohne den traditionellen Rahmen der diatonischen Tonalität zu verlassen.
Die Poesietherapie arbeitet – wie auch alle anderen künstlerischen Therapieformen – mit klinischen, agogischen und ästhetischen Schwerpunktbildungen und mit einer aktiven bzw. produktiven und einer rezeptiven Gestaltungsmodalität oder einer Kombination von Modalitäten.
Sein Spiel zeichnet sich durch ein schier unermüdliches Klangfarbenspektrum, eine intelligente und durchdachte Phrasierung wie auch durch impulsive, agogisch-schweifende, besonders ausdrucksvolle Elemente aus, was seinem vielfältigen und ruhigen Charakter entspringt.
Wachheit und Agilität zeichneten die Konzerte und Aufnahmen aus, »fein gestufte agogische Nuancen, präzises Ausloten und Maßhalten der Klangräume, kontrollierte Expressivität« (Berliner Zeitung) machen sie unverwechselbar.