Unter Kornorientierung von polykristallinen Werkstoffen versteht man die Bildung von ausgeprägten kristallographischen Texturen oder Vorzugsrichtungen für die Orientierung der Kristallite, auch Körner genannt.
Schnellfahrweichen können konstruktionsbedingt mit bis zu 60 km/h nur in der so genannten Vorzugsrichtung passiert werden, in der der Stromabnehmer nicht abgelenkt wird.
So kann sich beispielsweise bei der Dotierung durch Ionenimplantation eine Vorzugsrichtung beim Durchqueren der Ionen im Substrat ausbilden, der sogenannte Gitterführungseffekt.
Weil bereits zwei Orthotropieachsen die dritte festlegen, werden zur Definition der Vorzugsrichtungen nur zwei materielle Linienelemente der Länge eins mit benötigt.
Da bei einer zentralen Diskretisierung keine Vorzugsrichtung vorhanden ist, existiert kein Phasenversatz und somit ist der Imaginärteil der modifizierten Wellenzahl gleich null.