Vor allem bei kleineren Wärmenetzen verwendet man heute zunehmend Abwärme aus Blockheizkraftwerken (zum Beispiel Verstromung von Biogas, Pellets, Hackschnitzel) oder Wärme aus Hackschnitzelheizwerken.
Die Verstromung des Brenngases kann mit verschiedenen Arten von Wärmekraftwerken erfolgen: Neben klassischen Dampfkraftwerken oder Wärmekraftmaschinen (Gasturbinen oder Gasmotoren) mit Erdgasfeuerung sind heute vor allem Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke gebräuchlich.
Aufgrund der minderen Qualität und/oder des geringen Heizwertes lohnt sich ein Transport über lange Strecken energetisch und wirtschaftlich nicht, eine direkte Verstromung vor Ort aber wohl.
Durch Emission von Kohlendioxid, Stickstoffoxiden, Quecksilber, Schwefeloxiden, Staub und Lärm, Flächenverbrauch und die Beeinträchtigung von umliegenden Gewässern entstehen bei der Braunkohlegewinnung und Verstromung externe Kosten.
Zugleich konnte durch das Wasserkraftwerk die Verstromung von etwa 49 Millionen Tonnen Kohle vermieden werden, wodurch der Ausstoß mehrerer Dutzend Millionen Tonnen Kohlendioxid im Jahr durch fossile Brennstoffe vermieden wird.
Außer unmittelbarer Verbrennung, könnte auch eine Verstromung des Wasserstoffs mithilfe einer Brennstoffzelle angewandt werden, wodurch Elektromotoren als Vortriebsmittel verwendet werden können.
Ein langfristiger Ausstieg aus der Verstromung von Kohle oder deren Besteuerung könnte zur Folge haben, dass der Wert von Unternehmen, deren Geschäftsmodelle auf der Verstromung von Kohle basieren, sinken würde.
In der Erfassung und Verstromung von Deponiegas wird daher ein erhebliches Potential gesehen, um mittels der Abfallwirtschaft Klimaveränderungen entgegenzuwirken.