Die Umwallung stellte dank der Geländeverhältnisse eine starke Befestigung dar, während der flache Graben fortifikatorisch von untergeordneter Bedeutung war.
Zahlreiche Städte erhielten eine komplette Umwallung aus bastionierten Befestigungsanlagen, doch ließ sich ein regelmäßiger, polygonaler Grundriss meist nur bei neu errichteten Idealstädten verwirklichen.
Mit der Erhebung des Limes zum Weltkulturerbe 2005 wurde der Kastellplatz geomagnetisch und geoelektrisch prospektiert, der Wald auf der Kastellfläche gerodet und die Umwallung deutlich sichtbar aufgeworfen.