Zu sehen sind vorwiegend Gegenstände und Schriftstücke, die von der nationalsozialistischen Besatzung und dem Schicksal der Ghettobewohner und der Todeslager zeugen.
Ein Großteil der jüdischen Einwohnerschaft war schon während des Krieges in die Konzentrations- und Todeslager des Hitlerreiches deportiert worden oder verließ nun die Stadt.
Im Zeitraum von 1940 bis 1944 diente das Gefängnis den Besatzungskräften auch als Sammelstelle französischer Juden vor deren Abtransport in die Todeslager.
Gemeinsam mit ihrem Sohn hat sie bis zur Deportation der Juden in die Todeslager, viele Juden mit Geld, Lebensmittel, Kleidung und auf andere Art geholfen.
Wegen der in beiden Einrichtungen vorherrschenden katastrophalen Verhältnisse und sehr hohen Sterberaten werden sie von Historikern auch als Todeslager eingeordnet.