Während die Stichometrie sich nur an der Länge der Verse orientiert (Einteilung des Textes in Maßzeilen, Normalzeilen), bestimmt die Kolometrie rhetorische oder semantische Einheiten (Einteilung des Textes in sinnvolle Zeilen).
Ganz praktischen Zwecken diente auch die Stichometrie in der Antike: Zum Beispiel wurden Textlängen bestimmt, um eine Grundlage für die Abrechnung des Schreiberlohns zu haben.