Der Begriff ist gerechtfertigt, wenn zwei gleichzeitige, aber getrennte Schallsignale (Kanäle) zum Zweck binaural-räumlichen Hörens verarbeitet und wiedergegeben werden, was auch als Stereofonie bezeichnet wird.
Somit war es auch möglich, Filme im Original in Stereofonie zu übertragen oder es wurden mehrere verschiedene Sprachen zwei- oder mehrkanalig aufgezeichnet.
Die seitliche Auslenkung einer Phantomschallquelle bei Lautsprecher-Stereofonie wird in einigen Veröffentlichungen falsch mit Lateralisation bezeichnet.
In vielen Fällen verschlechterte Pseudoquadrofonie den Klang erheblich, ähnlich den Versuchen, mit Pseudostereofonie die echte Stereofonie zu imitieren.
Eine Erweiterung der Stereofonie war die Quadrophonie, bei der vier Klangkanäle synchron aufgezeichnet wurden, wobei die zusätzlichen beiden Kanäle überwiegend die Schallreflexionen und Raumsignale des Aufnahmeraums enthielten.