Es ist der revisionistische Wunsch, die Signifikanten (Balken) zu verbiegen, um das Signifikat (Nationalsozialismus) leugnen oder verdrängen zu können.
Auch natürliche Objekte (z. B. Bäume, Landschaften, Licht) eignen sich als Zeichenkörper, insofern sie auf konventionellem Wege mit einer Zeichenbedeutung (Signifikat) verbunden werden können.
Diesen Äquivalenzketten, welche sich ausschließlich durch Differenz zusammenhalten, kreisen um einen Signifikaten, der seine Differentialität verliert, er wird ein leerer Signifikant.
Beliebig bedeutet hier nicht, dass jede Person frei einen Signifikanten für ein Signifikat aussuchen kann, sondern dass die ursprüngliche Festlegung eines Zeichens unmotiviert ist.
Auf der Suche nach dem Signifikat gleite man so an einer sogenannten Signifikantenkette entlang, die sich in Äquivalenz zu anderen Signifikanten von selbiger Sache abgrenzen.
Zeichentheoretisch lässt sich das wie folgt erklären: Die semantische Beziehungen zwischen Zeichen und Bezeichnetem (Signifikant und Signifikat) wird offen dargelegt.