Mit diesen Mitteln konnte auf dem Gelände des Kinderhospitals auch ein Säuglingsheim errichtet werden, das zusammen mit dem Kinderhospital betrieben wurde.
Darüber hinaus gründeten sich engagierte Bewegungen, wie das Komitee für Säuglingsheime oder der Verein Mütter- und Säuglingsheime, die den Aufbau von Säuglingsheimen förderten.
1939 wurde das Säuglingsheim zum Säuglingskrankenhaus ernannt, und 1943 nach einem schweren Luftangriff evakuiert und vorübergehend als provisorische Unterkunft für Verwundete und Flüchtlinge genutzt.
Insgesamt dauerte die Ausbildung zwei Jahre, unterbrochen von einem mehrwöchigen Praktikum im ersten und zweiten Ausbildungsjahr in einem Kindergarten, Hort, Kinderheim, Säuglingsheim, Krippe oder Krabbelstube, in Küche, Haus und Garten.
Inwieweit bestehende Säuglingsheime in Kinderfachabteilungen umgewandelt wurden und Säuglinge und Kleinkinder aus den Heimen durch die Kinder-Euthanasie gezielt getötet wurden, bedarf noch der weiteren Forschung.