Im sogenannten "Riten-Streit" erzielte er einen gewissen Einfluss hinsichtlich der Frage, ob man chinesische Termini für den Gott des Christentums benutzen könne.
Seine Schlussfolgerung sei, dass der Zölibat für Priester im lateinischen Ritus jeher als Kirchenzucht und nicht theologisch oder spirituell definiert worden sei.
Um jüdische Alltagskultur kennenzulernen, gab es Informationsveranstaltungen über jüdische Riten und Bräuche, über Feste und Feiertage, sowie Synagogenbesuche und Stadtrundgänge.
Das Lehrsystem des 90 Grade umfassenden ägyptischen Ritus (Rite ègyptienne) war ein bunter Potpourri aus altägyptischem, jüdischem, christlichem und hermetischem Gedankengut.
Bei zwei dieser Kardinäle waren bei seinem Tod die Riten für die Investitur nicht abgeschlossen, so dass sie nicht als Mitglieder des Kardinalskollegiums betrachtet wurden.