Im Mittelalter befanden sich an dieser Stelle Blöcke, in denen Verbrecher öffentlich eingeschlossen wurden, und ein Pranger, an dem auch Auspeitschungen stattfanden.
An der Kirche wurde auch das Sendgericht abgehalten, wovon heute noch Kette, Halseisen und Podest eines Prangers an der Nordwand des Kirchenschiffes zeugen.
Zunächst Folter-Werkzeug und Stätte der Prügelstrafe, erlangten die Pranger ab dem 13. Jahrhundert weite Verbreitung zur Vollstreckung von Ehrenstrafen.
Seit 2004 erscheint wöchentlich eine längere Kolumne, der Pranger, seit 2005 veröffentlicht er tägliche Tageskommentare zu aktuellen Themen der deutschen und europäischen Politik.