Wenn die zu versendenden Dokumente in elektronischer Form vorliegen und keine händische Unterschrift benötigen, wird die Aufgabenstellung im Postausgang durch einen erheblich geänderten Arbeitsfluss erledigt.
Im Jahre 1890 war die Bevölkerung auf ca. 2000 Menschen angewachsen; damit war das kleine Postamt mit über 85.000 Postausgängen und 70.000 Posteingängen pro Jahr den Anforderungen nicht mehr gewachsen.
Der Postausgang bezeichnet einen Arbeitsprozess innerhalb der Kommunikationslogistik von Unternehmen und Organisationen mit der Aufgabenstellung, die zu versendenden Dokumente der einzelnen Fachabteilungen für den/die Postdienstleister zu bearbeiten.
Mit der vollständigen Nutzung der elektronischen Bearbeitung im Postausgang wird der Inhalt eines Briefes, seine Übergabe an einen Postdienstleister und seine Zustellung beim Empfänger beweisbar.
Als so genannten "elektronischen Rechtsverkehr" bezeichnet man die elektronische Kommunikation mit den Gerichten (elektronischer Posteingang des Gerichts) und von Seiten der Gerichte (elektronischer Postausgang).
Auch um den Postausgang kümmern sie sich: Bürokräfte im Bereich Büro und Verwaltung wissen, welche Versandmöglichkeiten es gibt und wo man sich über die Tarife informieren kann.