Dabei wird eine „Opferanode“ neben den Röhren eingegraben und mit dem Pluspol einer Gleichspannung verbunden, der Minuspol hingegen mit den Röhren verbunden.
Wie im ersten Beispiel wird Eisen auf Kosten der Opferanode geschützt, sofern beide über einen Elektrolyten, zum Beispiel feuchtes Erdreich, im Kontakt stehen.
Opferanoden werden auch bei größeren Tanklagern, unterirdischen Pipelines und Erdölbohrtürmen verwendet, um Korrosion durch das feuchte Erdreich vorzubeugen.
Das Unterwasserschiff der Einheiten ist mit einem selbstpolierenden Antifouling versehen und die Ballastwassertanks verfügen über Opferanoden gegen auftretende Korrosion.
Die geomagnetisch induzierten Ströme überlagern diese Schutzfunktion und können, je nach Stromrichtung, zu einer zeitweisen Umkehrung der Polarität zwischen Rohrsystem und Opferanoden führen.