Um die siebte Schwangerschaftswoche bildet sich ein Großteil des Mesenchyms des ersten Kiemenbogens wieder zurück, so dass etwa 85 % der endgültigen Ohrmuschel aus dem zweiten Kiemenbogen stammt.
Bis 1868 stellte sich nicht die Frage nach der postembryonalen Blutbildung, weil man generell die Blutzellen als Abkömmlinge von embryonalen Ursprungszellen aus dem Mesenchym oder dem Gefäßendothel betrachtete.
Entwicklungsgeschichtlich sind Zähne ektodermale Hartgebilde (Derivate der Außenhaut, die in den Mund gewandert sind), die durch Induktion des darunterliegenden Mesenchym der Neuralleiste entstehen.
Er entsteht (beim Menschen in der vierten Schwangerschaftswoche) dadurch, dass sich das Mesenchym des zweiten Schlundbogens durch verstärktes Wachstum kaudad ausdehnt, bis es mit der Herzanlage verschmilzt.
Das Mesenchym besteht aus pluripotenten Stammzellen, deren zahlreiche Fortsätze untereinander durch Gap Junctions genannte Kontaktflächen verbunden sind.