Turmstationen sitzen häufig an Kreuzungspunkten von bis zu vier Leitungen, welche in einer luftisolierten Schaltanlage mit Lasttrennschaltern geschaltet werden können.
Lasttrennschalter werden eingesetzt, um unbelastete und belastete Transformatoren, Kabel und Freileitungen und Blindstrom-Kompensations-Kondensatoren zu schalten.
Die Innovationsleistung des 60 mm-Systems besteht in seiner flexiblen Nutzbarkeit: Auf das Schienensystem lässt sich eine breite Palette an Einzelkomponenten (z. B. Sicherungshalter, Lasttrennschalter, Leistungsschalter, Klemmtechnik) durch simples Aufrasten hinzufügen.
Unter einem Feld versteht man den Leistungsschalter oder Lasttrennschalter, die Sammelschienen- und Leitungs(Kabel)trenner, den Leitungs(Kabel)erdungstrenner, die Strom- und Spannungswandler, die Kabelanschlüsse bzw. Freiluftdurchführungen und den Leistungsschalterantrieb.
Für die Abschaltung der elektrischen Verbindung unter Last sind Leistungsschalter oder Lasttrennschalter mit ausreichender Kurzschlussleistung notwendig, welche im Regelfall in Reihenschaltung mit dem Trenner in Schaltanlagen kombiniert werden.
Der Ausschaltstrom oder Abschaltstrom ist jene elektrische Stromstärke, für die ein Schalter, ein Relais- oder ein Schützkontakt, ein Lasttrennschalter oder ein Leistungsschalter beim Abschalten des Stromes spezifiziert sind.