Als Bergbaufolgelandschaft wird im Allgemeinen die in großräumigen Gebieten des Bergbaus während des Abbaus oder nach dessen Ende entstehende oder entwickelte Kulturlandschaft bezeichnet.
Insgesamt kam es mit der bronzezeitlichen Besiedelung zur endgültigen Herausbildung einer offenen Kulturlandschaft und zur Entstehung von Weidegründen außerhalb der zuvor meist üblichen Waldweide.
Extensiv genutzte Obstwiesen beherbergen zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und gehören damit zu den vielfältigsten mitteleuropäischen Kulturlandschaften.
Die Grenzanlagen prägten in ihrer fast fünfhundertjährigen Geschichte zahlreiche Kulturlandschaften und bildeten die Keimzellen vieler bedeutender Städte.
Es ist ein sogenanntes „redendes Wappen“; die fünf Pflugscharen, zugleich für die fünf Katastralgemeinden stehend, drücken die Schaffung einer Kulturlandschaft aus einer Urlandschaft (Nesseln) aus.