Eine noch stärkere Distanzierung von der platonischen Ideenlehre brachte der spätmittelalterliche zeichentheoretische Nominalismus oder Konzeptualismus.
Das Universalienproblem mit seinen Grundpositionen von Realismus, Konzeptualismus und Nominalismus lässt sich von der Scholastik bis in die Gegenwart verlängern.
Wenn mit der Entwicklung von Theorien die Vorstellung verbunden wird, dass die durch menschliche Leistungen entstandenen Allgemeinbegriffe eine semantische Existenz haben, wird auch hier der Begriff des Konzeptualismus verwendet.
Begriffs- oder Universalienrealismus stehen die Positionen entgegen, dass Allgemeinbegriffe nur eine Existenz im Geiste haben (sogenannter Konzeptualismus) oder nur in Form sprachlicher Ausdrücke existieren (sog.