Die Hornissen nutzen dabei ihre gut entwickelten Mundwerkzeuge und sind durch einen starken Chitinpanzer weitgehend vor den Wehrstacheln der Wespen und Bienen geschützt.
Aufgrund des zunehmenden Mangels an geeigneten natürlichen Nisthöhlen in alten Bäumen suchen Hornissen gerne Vogelnistkästen, Rollladenkästen, alte Scheunen, Dachböden, Schuppen, Hochsitze oder leerstehende Bienenstöcke für den Nestbau auf.
Aber auch ganz andere Insektenarten wie beispielsweise die Hornissenschwärmer, einige Arten der Keulhornblattwespen oder die Hornissenschwebfliege haben im Laufe ihrer Entwicklungsgeschichte Ähnlichkeit mit Hornissen gewonnen.
Bewohner der Hangschluchtwälder im Spitalgrund sind unter anderem Mittelspecht, Buntspecht, Kleinspecht, Grünspecht, Grauspecht und Schwarzspecht, deren Höhlen von Hohltauben, Siebenschläfern, Fledermäusen und Hornissen genutzt werden.
Als typischer Bienenfresser ernährt er sich hauptsächlich von Insekten, vor allem Bienen, Wespen und Hornissen, die er im Flug von einer Ansitzwarte aus fängt.
Diese Spechthöhlen werden in Folgejahren genutzt von zahlreichen gefährdeten Charakterarten der Streuobstwiesen wie Gartenrotschwanz, Wendehals und Halsbandschnäpper, aber auch Fledermausarten, Hornissen, Siebenschläfer und Gartenschläfer.