Die Zylinderhemmung bei Armbanduhren wurde von etwa 1920 bis 1940 vor allem für billigere Modelle verwendet, danach wegen der schlechteren Ganggenauigkeit zugunsten der Ankerhemmung aufgegeben.
Da die Sendezeitintervalle auf etwa 1 Minute eingestellt waren, wäre für eine ausreichende Ganggenauigkeit der Empfang jedes einzelnen minütlichen Sendesignalimpulses erforderlich gewesen.
Durch Quarz-Armbanduhren wurde eine bislang ungekannte Ganggenauigkeit der breiten Öffentlichkeit verfügbar gemacht, die zuvor nur in Wissenschaft und Technik Verwendung fand.
Als man durch präzisere Mechanik der Uhrhemmung die Reibung verringern und die Amplitude konstant halten konnte, erhöhte sich die Ganggenauigkeit auf einige Millionstel.