Als Neurochirurg befasste er sich besonders mit extrapyramidalen Hyperkinesen, Tumoren im Frontallappen und in der Augenhöhle (Orbitaltumore), mit der Durchblutung des Gehirns und Hirnödemen sowie mit neurochirurgischer Schmerztherapie.
Die Verortung des vorausschauenden Denkens in den Frontallappen des Gehirn stütze diese These im frühen 20. Jahrhundert, weitere Gehirnforschung bezog einen ausgeprägten Mittelbalken auf eine breite Kombinationsfähigkeit.
Die postmortale Autopsie ergab, dass ein Teil der linken Gehirnhälfte zwischen dem Frontallappen und dem Temporallappen eine neurosyphilitische Läsion aufwies.
Die am häufigsten betroffene Hirnregion ist der Temporallappen (Schläfenlappen), gefolgt vom Frontallappen (Stirnlappen) und seltener vom Parietallappen (Scheitellappen).
Da der Frontallappen in viele Untereinheiten unterteilt ist, sind Studien zu einzelnen Abschnitten dieser Hirnregion bei Schizophrenie durchgeführt worden.
Es empfängt Signale aus vielen Bereichen, vor allem den prämotorischen Zentren im Frontallappen (prämotorischer Cortex und supplementärmotorischer Cortex).
Untersuchungen zeigten, dass bestimmte Faktoren wie eine erhöhte Impulsivität und die geringe Hemmung von Nervensignalen in Zusammenhang mit der Hirnaktivität im Frontallappen stehen.