Schriftquellen belegen in Zons mindestens seit dem 12. Jahrhundert einen Fronhof des Kölner Erzstifts, der zuvor ein fränkisches Königsgut gewesen war.
Einige dieser Ausgaben wurden durch den Fronhof an der Burg erwirtschaftet, der 168 Hektar Land umfasste und auf dem pro Jahr etwa 5000 Manntage von Leibeigenen geleistet wurden.
Im 15. Jahrhundert ließ das Kapitel bei der Feste einen herrschaftlichen Wirtschaftshof anlegen, der jedoch nicht als Fronhof diente, sondern an Erbpächter vergeben wurde.
Am 4. April 1807 ließ Daniels durch das Lütticher Maklerbüro Defay & Minette den im Jahre 1802 säkularisierten Fischenicher Fronhof des Kölner Stifts St. Maria im Kapitol für 54.000 Franken ersteigern.