Gekocht wurde der Ersatzkaffee anfangs auf einem provisorisch in der Küche aufgestellten Kanonenofen mit einem Ofenrohr durch das Fenster direkt auf die Straße.
Sowohl die in deutschen Provinzen im 18. Jahrhundert teilweise erlassenen Kaffee-Verbote als auch der Preis für echten Bohnenkaffee zwangen die einfache Bevölkerung dazu, auf Ersatzkaffee auszuweichen.
Die zum Teil recht großzügige Verpflegung durch das Personal der West-Alliierten wechselte dann zu den immer gleichen Zusammenstellungen der Mahlzeiten, die aus Ersatzkaffee, Brot, Suppe und Kartoffeln bestanden.
Nach dem Aufräumen der Schlafstätten und dem Appell gab es von 6:30 bis 7:00 Uhr Frühstück: Ersatzkaffee, zwei Scheiben Brot mit Marmelade oder Pflaumenmus.