Konzeptuell werden die Begriffe Absetzerscheinung und Entzugserscheinungen bzw. Entzugssymptomen/-syndromen in der Fachliteratur teilweise synonym gebraucht.
Ein Vergleich mit der Sucht nach Opiaten wie Heroin ist nicht angezeigt, weil diese weitaus komplizierter zu behandeln ist und die Entzugserscheinungen schwerwiegender sind.
Es wird als Arzneistoff zur Behandlung der arteriellen Hypertonie (Bluthochdruck), unterstützend während Narkosen und bei der Dämpfung von Entzugserscheinungen eingesetzt.
Ein langsames Ausschleichen von Methadon kann sich über mehrere Monate hinziehen und ab einer bestimmten Restmenge kann es zu unangenehmen Entzugserscheinungen kommen.
Bereits nach zwei bis vier Wochen regelmäßiger Einnahme, selbst im therapeutischen Dosisbereich, ist mit körperlichen und psychischen Entzugserscheinungen bei abruptem Absetzen zu rechnen.