Dass diese Landflächen nicht von Meerwasser überschwemmt werden, ist dadurch möglich, dass sie entweder durch natürliche Höhenzüge oder durch Deichbauten von Meerwasser abgeschirmt sind.
Aus den Erfordernissen des Deichbaus und der Verteidigung gegen fremde Mächte organisierten sich die Friesen im Mittelalter genossenschaftlich in autonomen Landesgemeinden.
Durch den Menschen wurden diese Gebiete der Elbniederung durch Deichbauten, der Anlage von Gräben, durch Ausholzen und dem Zurückdrängen des Waldes zur jetzigen Kulturlandschaft erschlossen.
Der Deichbau diente in erster Linie der Landsicherung, aber auch der Gewinnung von Grasland für Weide und Heu, indem Salzwiesen dem Meereseinfluss entzogen wurden.