Eine Einordnung als Computerprogramm könnte insofern gerade auch jenen Fonts, die lediglich so genannte Brotschriften implementieren, zum Urheberrechtsschutz verhelfen.
Wichtigste Änderungen neben der Namensänderung sind der Übergang von fünf zu sechs Spalten, das neue Logo sowie eine leicht vergrösserte Brotschrift und neue Titelschriften.
Nachdem sie zunächst vor allem Anwendung in Gelegenheitsdrucksachen (Akzidenzen), der Werbung und Beschilderungssystemen fanden und als Auszeichnungsschrift Bedeutung hatten, begann ihre Entwicklung zu Brotschriften Anfang 1898 mit der Akzidenz-Grotesk.
Akzidenzen wurden zur Zeit des Bleisatzes hauptsächlich von Akzidenzschriftsetzern mit Akzidenzschriften und nicht mit den üblichen Brotschriften gestaltet.
Bei Gebrauchs- oder Brotschriften scheidet der Schutz nach dem Urheberrechtsgesetz, der 70 Jahre nach dem Tod des Schriftgestalters läuft (siehe Regelschutzfrist), praktisch aus.
Das Design von Satzschriften trägt diesen Zugriffsweisen auf Schrift Rechnung durch die Einteilung in zwei große Gruppen: in Leseschriften (Werkschriften/ Brotschriften) und in Schauschriften, auch Displayschriften genannt.