Die Blüten erscheinen hier offenbar zusammen mit dem neuen Austrieb im Zuge des Laubwechsels beim Übergang von der Regenzeit zur Trockenzeit und umgekehrt.
Man begann deshalb, im Winter vor dem Austrieb Terrakottatöpfe über die Rhabarberpflanzen zu stülpen, um – vergleichbar dem Anbau von Spargel oder Chicorée – zarte und bleiche Triebe zu fördern.
Beispiel für diesen ganzjahres-immergrünen Laubrhythmus ist das Leberblümchen, dessen altes Laub kurz nach dem Austrieb der neuen Laubblätter abstirbt.
Damit sich die Jungpflanzen aber durchsetzen können, benötigen sie schattige Lagen und vor allem einige regenreiche Jahre nach dem Austrieb oder der Auspflanzung.
Wegen ihrer auffallenden, im Austrieb hochroten Knospenhüllen, sowie dem interessanten tief eingeschnittenen und schönem Laub sind sie gärtnerisch wertvoll, jedoch kaum verbreitet.