Das Überkochen von Milch, Nudel-Kochwasser oder Marmelade kann auf dem Siedeverzug beruhen, in den meisten Fällen beruht sie aber auf der starken Schaumbildung ausgeflockter Eiweißverbindungen.
Als Überkochen wird küchensprachlich eine übermäßige Schaumbildung beim Aufkochen von Flüssigkeiten und das damit verbundene Überlaufen des Topfinhalts bezeichnet.
Für diese Garmethode gibt es auch spezielle, doppelwandige Kochtöpfe, sogenannte Simmertöpfe, die beim Erhitzen, beispielsweise von Milch, das Überkochen und Anbrennen verhindern.
Im Mikrowellenherd erhitztes Wasser kann durch Siedeverzug überkochen, der andere Ursachen hat als das Überkochen eiweiß- und stärkehaltiger Flüssigkeiten.