Ein Spaziergang (im 15. Jahrhundert entlehnt von italienisch spaziare „sich räumlich ausbreiten, sich ergehen“) ist das Gehen (Ambulieren, Flanieren, Promenieren, Lustwandeln) zum Zeitvertreib und zur Erbauung.
Damit war der vom restlichen Schlossbezirk durch eine Natursteinmauer abgetrennte Garten, der eigentlich nur dem Adel zum „Lustwandeln“ dienen sollte, auch für das Dienstpersonal zugänglich.
Doch welches Wunder begegnet ihm hier: In einem Garten lustwandelt inmitten von zahmen, wilden Tieren ein wunderschönes, blondes, höfisch gekleidetes Mädchen.