Sie geht dabei diachronisch vor, indem sie von der heutigen Ortsnamenform ausgehend Belege sammelt und mit Hilfe derer versucht, den ursprünglichen Namen zu rekonstruieren.
Dieses diachronische Interesse steht im Kontrast zur späteren Betonung einer synchronischen – weil system- und strukturbezogenen – Betrachtungsweise im Strukturalismus.
Die Produktion von Steinwerkzeugen und anderen spezifisch menschlichen kulturellen Erzeugnissen setzt neben der gleichzeitig erfolgenden synchronischen Verständigung auch die diachronische Verständigung voraus.
Man kann sie aus diachronischer oder synchronischer, aus semasiologischer (von der Form zur Bedeutung) oder onomasiologischer (von der Bedeutung zur Form) sowie aus formaler (morphosyntaktischer) oder semantischer Perspektive untersuchen.
Dieser zwischensprachliche und innersprachliche – und ein entsprechender synchronischer und diachronischer – Befund führt in der lexikalischen Semantik zur Untersuchung von Wortfeldern.