Aus der Sicht des Strukturalismus ist unter Sprachwandel die Geschichte (Diachronie) eines Elements einer synchronen Sprachstufe zu verstehen oder aber das Verhältnis zweier synchroner Sprachstufen zueinander.
Autoren, die Frühneuenglisch nicht als eigenständige Sprachstufe ansehen, sondern es als den Anfang des modernen Englisch sehen, setzen den Beginn des modernen Englisch schon etwa um 1500 an.
Ein typisches Phänomen der neuenglischen Sprachstufe sind feste Verbindungen bestehend aus einem Verb, gefolgt von einem Adverb, mit einer eigenständigen Bedeutung, die als „phrasal verbs“ von Nicht-Muttersprachlern gelernt werden müssen.
Als Sprachstufe, bisweilen auch Sprachperiode genannt, werden größere Entwicklungsabschnitte einer Sprache bezeichnet, die durch mehr oder weniger einheitliche Merkmale und Entwicklungen gekennzeichnet sind.
Ihre Muttersprachen waren vielfältig, zumeist aber wurde das griechische Koine gesprochen; jene Sprachstufe des Griechischen, die als überregionale Gemeinsprache vom Hellenismus verbreitet war.