Zu Beginn der Beziehung (oder eines neuen Zyklus') zeigt der Narzisst dem Partner nur ein ideales Selbst mit Pseudo-Empathie, Liebenswürdigkeit und Charme.
Entsprechend der ausschließenden Sichtweise von Selbstliebe und Narzissmus verhält sich der Narzisst egozentrisch und wichtigtuerisch, weil er sich nicht liebt und für minderwertig hält.
Offene Narzissten treten selbstbewusst auf, sind extravertiert, charmant und liefern, wenn sie meinen, sich dadurch Ruhm erwerben zu können, hohe Leistungen.
Viele Narzissten stellen ihre hohen Ansprüche nicht deshalb, weil sie ihre eigene Wichtigkeit hoch veranschlagen, sondern weil sie überzeugt sind, benachteiligt zu werden.
Verletzliche Narzissten neigen nach Fehlverhalten weniger dazu auf Grund von empfundener Schuld entstandene Schäden oder Nachteile für andere wiedergutzumachen.
Viele verdeckte Narzissten haben eine ausgeprägte Opfermentalität und sind überzeugt, dass ihre (eingebildeten oder tatsächlich vorhandenen) Talente und Fähigkeiten unterschätzt und nicht genug gewürdigt werden.